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Hwang Jang-yeop 황장엽
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Hwang Jang-yeop 황장엽
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Wieder einmal bin ich durch Zufall auf einen grandiosen Link gestoßen und zwar zu Hwang Jang-yeop, dem wohl hochrangigsten aller nordkoreanischen Flüchtlinge bisher.
Der Link hat alle Infos zum Fall, die ich im Folgenden nur kurz skizzieren werde:
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Vor genau 10 Jahren, am 12. Februar 1997 flüchteten Hwang und ein Freund in die konsularische Abteilung der südkoreanischen Botschaft in Beijing und ersuchten politisches Asyl. Eine geplante Flucht vorher in Tokyo wurde nicht durchgeführt, da die pronordkoreanischen Gruppen dort ein Auge auf Hwang hatten.
Er war Parteisekretär der Arbeiterpartei Nordkoreas für Internationale Beziehungen und Vorsitzender des Außenpolitischen Ausschusses in der Nationalversammlung Nordkoreas.
Nicht zuletzt erreichte er aber zweifelhafte Berühmtheit durch die philosophische "Fundierung" der Juche-Ideologie. Für diese Arbeit entschuldigte er sich bald und er erkannte seine ungewollte Rolle in der Herausbildung des Führerkultes an.
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Nachdem Hwang um Asyl gebeten hatte, begann ein Tauziehen um den Verbleib, vornehmlich zwischen China und Südkorea und China und Nordkorea, das zudem vom Tode Deng Xiaopings überschattet wurde.
Der Link hat alle Infos zum Fall, die ich im Folgenden nur kurz skizzieren werde:
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Vor genau 10 Jahren, am 12. Februar 1997 flüchteten Hwang und ein Freund in die konsularische Abteilung der südkoreanischen Botschaft in Beijing und ersuchten politisches Asyl. Eine geplante Flucht vorher in Tokyo wurde nicht durchgeführt, da die pronordkoreanischen Gruppen dort ein Auge auf Hwang hatten.
Er war Parteisekretär der Arbeiterpartei Nordkoreas für Internationale Beziehungen und Vorsitzender des Außenpolitischen Ausschusses in der Nationalversammlung Nordkoreas.
Nicht zuletzt erreichte er aber zweifelhafte Berühmtheit durch die philosophische "Fundierung" der Juche-Ideologie. Für diese Arbeit entschuldigte er sich bald und er erkannte seine ungewollte Rolle in der Herausbildung des Führerkultes an.
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Nachdem Hwang um Asyl gebeten hatte, begann ein Tauziehen um den Verbleib, vornehmlich zwischen China und Südkorea und China und Nordkorea, das zudem vom Tode Deng Xiaopings überschattet wurde.
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Am 17. Februar schließlich erklärte Nordkorea "Wenn Verräter gehen wollen, sollen sie gehen"; die faktische Freigabe.
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Nach einem Aufenthalt auf den Philippinen als Drittland, der als Kompromiss ausgehandelt wurde, kommen Hwang und Kim schließlich am 20. April 1997 in Seoul an.
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Sie werden von den Nationalen Sicherheitsdiensten verhört und geben anschließend eine Pressekonferenz, die ebenfalls im Wortlaut im Link nachzulesen ist.
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Am 17. Februar schließlich erklärte Nordkorea "Wenn Verräter gehen wollen, sollen sie gehen"; die faktische Freigabe.
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Nach einem Aufenthalt auf den Philippinen als Drittland, der als Kompromiss ausgehandelt wurde, kommen Hwang und Kim schließlich am 20. April 1997 in Seoul an.
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Sie werden von den Nationalen Sicherheitsdiensten verhört und geben anschließend eine Pressekonferenz, die ebenfalls im Wortlaut im Link nachzulesen ist.
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