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12. Januar in der koreanischen Geschichte
한국역사에서 본 1월12일
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한국역사에서 본 1월12일
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1933
In Pyongyang wird ein weitläufiges Kanalsystem aus der Goguryeo-Zeit (37 v.Chr. - 668 n.Chr.) entdeckt, das zu den Anlagen der damaligen Reichshauptstadt gehörte, die dort errichtet wurde, wo die chinesische Kommandantur Nangnang (낙랑 樂浪) 313 gestürmt wurde. Noch heute heisst ein Stadtteil Pyongyangs Nangnang.
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1988
Nordkorea erklärt den Boykott der Olympischen Sommerspiele in Seoul 1988 und erhofft sich, dass andere sozialistische Länder nachziehen; ohne Erfolg, die Sommerspiele werden nach den Boykotten von Moskau (1980) durch den Westen und der Spiele von LA (1984) durch die sozialistischen Staaten die Spiele mit den meisten Teilnehmerstaaten.
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2001
Mit Bill Clinton erkennt zum ersten Mal ein US-Präsident das Massaker us-amerikanischer Soldaten an koreanischen Zivilisten bei Nogeunri (노근리) an und äußert sein Bedauern über die Opfer. Das Massaker selbst fand um den 26. Juli 1950 statt, doch Datum ebenso wie Opferzahl sind umstritten wie der gesamte Vorfall.
Fakt ist, dass amerikanische Soldaten bei einer Brücke viele unschuldige Zivilisten ermordeten.
Warum dies geschah und ob dies die ganze Wahrheit ist, darüber gibt es unterschiedliche Meinung, deren anerkannteste sogar den Pulitzer-Preis gewann.
Nach dieser Version eröffneten die US-Amerikaner von einem Befehl auf Zivilisten feuern zu dürfen, falls diese sich auf sie zubewegten, geschützt, das Feuer auf einen unschuldigen Flüchtlingstreck.
Die andere Version stammt von Robert Bateman, der selbst Soldat ist und die Geschichte aus Sicht der Soldaten zu beleuchten versucht, die vollkommen unvorbereitet waren, was sie in diesem Krieg erwarten würde, bei dem die Fronten nicht klar waren.
Denn tatsächlich schlichen sich immer wieder nordkoreanische Soldaten in Zivil in Flüchtlingstreck und nahmen aus dieser Position amerikanische und südkoreanische Soldaten unter Beschuss.
Heute wird das Massaker jedoch vor allem instrumentalisiert, um antiamerikanische Gefühle in Südkorea zum Kochen zu bringen, für die wahren Schicksale der Opfer interessiert sich wie so oft niemand.
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Die beiden Bücher:
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Robert Bateman
No Gun Ri: A Military History of the Korean War Incident
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Charles J. Hanley, Sang-Hun Choe, Martha Mendoza, Randy Herschaft
The Bridge at No Gun Ri: A Hidden Chapter from the Korean War
The Bridge at No Gun Ri: A Hidden Chapter from the Korean War
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