Die Joseonwangjosillok (Wahre Aufzeichnungen über die Joseon-Dynastie) gilt wohl zurecht als die detaillierteste historische Aufzeichnung der Weltgeschichte und wurde im Zuge der Schaffung des Weltdokumentenerbes sofort in der ersten Runde zum Weltdokumentenerbe hinzugefügt.
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Ein Grund hierfür war wiederum aber auch ein Faktum, das in der koreanischen Geschichte eher selten ist: Die komplette Überlieferung des historischen Werkes samt einiger Rohfassungen und Aufzeichnungen über die Aufbewahrung und Archivierung.
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Dass dieses Erbe in seiner langen Geschichte immer wieder Bedrohungen durch einfallende Mandschuren und Japaner ausgesetzt war und die Aufbewahrungsorte immer wieder verlegt werden mussten, gehört in Korea zumindest zum Allgemeinwissen. Die größte Bedrohung aber begegnete der Chronik bereits vor dem Einfall der Barbaren und diese Geschichte habe ich heute durch Zufall gelesen.
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Während der Regentschaft seiner Majestät Jungjongs (Reg. 1506-1544), der übrigens ganz nebenbei der König ist, der Daejanggeum als Leibärztin hatte, wäre die Chronik nämlich fast verloren gegangen als die Lagerstätte fast komplett abfackelte.
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Der Grund?
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Eine dumme Taube hatte sich verflogen und Chaos angerichtet. Den Rest kann ich mir nicht zusammenreimen. Entweder hat die Taube die Lampen umgestoßen oder die Leute, die sie rausscheuchen wollten, waren es.
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Fest steht: Tauben sind die Ausgeburt des Teufels und verantwortlich für große Katastrophen. Tauben müssen allesamt ausgerottet werden und die Wiedergeburt von Seelen als Tauben muss unterbunden werden.
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